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Aktualisiert: 10. Jan.

Als Malea, die Bücherfee, bringe ich Frauen Glück: mit Büchern und Blumen. Aber wie das so ist im 21. Jahrhundert: Auch eine Bücherfee kommt nicht ohne Geld zurecht und muss ihre Finanzen im Blick behalten und organisieren. Das Finanzamt kennt kein Pardon. Auch nicht bei Feen mit Migrationshintergrund.

Den hat auch die Autorin unseres Buchs des Monats. Otegha Uwagba ging in London als Tochter einer aus Nigeria eingewanderten Familie ihren Weg und hat darüber ein lesenswertes Buch geschrieben: Wir müssen über Geld sprechen. Frauen, Finanzen und Freiheit. Stimmt, das finde ich auch!

Kleiner Pro-Tipp: Du musst weder Fee mit magischen Kräften noch Einwandererkind sein, um dich mit deinen Finanzen auszukennen. Steigst du einmal in die Materie ein, wirst du merken, wie gut dir der Umgang mit Geld tut.

Geld ist zu wichtig, um es den Männern zu überlassen. Denn wie sagte schon Elizabeth Taylor (als „schönste Frau der Welt“ berühmter als als Finanzexpertin): „Wozu ist Geld gut, wenn nicht, um die Welt zu verbessern?“

Recht hat sie, als Glücksbringerin für Frauen stimme ich ihr vollkommen zu. Und du weißt ja: Am besten verbesserst du immer erst einmal deine eigene Welt, bevor du die ganze Welt rettest. Okay, Verbesserungen sehen für jede von uns anders aus. Meine Verbesserungen sind ja klar: Ihr Lieben, lest regelmäßig Bücher! Es lohnt sich. Lesen zahlt sich immer aus.


Ist euch übrigens schon mal aufgefallen, dass es kaum Zitate von Frauen über Geld gibt? Geld regiert die Männerwelt (oder umgekehrt)? Maya Angelou gibt uns Frauen einen weisen Rat:

„Du kannst nur in etwas wirklich erfolgreich werden, das du liebst. Mach Geld nicht zu deinem Ziel. Verfolge stattdessen die Dinge, die du gerne tust, und dann tue sie so gut, dass die Leute ihre Augen nicht von dir abwenden können.“ (Quelle) Passt perfekt zur Bücherfee.





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Aktualisiert: 10. Jan.

Ihr erinnert euch: Malea ist ein hawaiisches Wort für Blumen. Malea, die Blumen und die Bücher, das ist ein ganz besonderes Kapitel. Ihr seid die Ersten, die ihre wahre Geschichte erfahren.

Maleas Geschichte

... beginnt so, wie es sich gehört:

Es war einmal eine Fee, die hieß Malea. Malea war eine gute Fee, die über die magische Gabe verfügt, Frauen glücklich zu machen. Dafür braucht sie nur zwei Dinge: Bücher und Blumen.


Maleas Großtante, die Zahnfee

Malea war aber nicht von Geburt an glücklich. Sie war auch nicht immer eine gute Fee. Wer kommt denn schon als gute Fee zur Welt? Eben. Nicht einmal Malea hatte dieses Glück.

Malea fing klein an als Gehilfin der ersten offiziellen hawaiischen Zahnfee. Ihr müsst dazu wissen, dass Zahnfeen vor allem in Europa und auf dem nordamerikanischen Festland verbreitet sind. Auf einem Kongress der internationalen Zahnfeen wurde erst gegen Ende des vorigen Jahrtausends beschlossen, dass Hawaii unbedingt eine eigene Zahnfee braucht. Gesagt, getan. Maleas Großtante Kalea wurde das ehrenvolle Feen-Amt offiziell von der Feen-Vereinigung übertragen – und Malea, damals ein acht Jahre altes Schulkind – fand das megacool.


Malea lernt Zahnfee

Malea bat und bettelte so lange, bis sowohl ihre Mutter als auch Tante Kalea einverstanden waren. Sie durfte die Zahnfee manchmal begleiten und, wenn sie besonders brav und Kalea besonders gut gelaunt war, sogar mal die wichtigste Handlung selbst vornehmen. Auch in Hawaii kommt nämlich die Zahnfee in der Nacht und tauscht die ausgefallenen Milchzähne der Kinder gegen ein kleines Geschenk ein.

Und wenn sie nicht gestorben sind, dann sind die beiden immer noch unterwegs – so hätte die Geschichte nach der Vorstellung der kleinen Malea weitergehen sollen. Aber das Feenleben hielt anderes bereit.


Das vertauschte Päeckchen und die Strafe

Eines Nachts passierte es: Malea griff nach dem falschen Päckchen und legte, nachdem sie den Milchzahn der kleinen Leilani an sich genommen hatte, versehentlich statt des Geschenks den Milchzahn eines anderen Kindes unter ihr Kopfkissen.

Die weiteren Umstände waren wenig erfreulich, glaubt mir, alles wollt ihr gar nicht darüber wissen. Jedenfalls beschloss die Feen-Vereinigung, dass Malea eine harte Strafe verdiente. Sie durfte Kalea nicht mehr helfen und erhielt eine Aufgabe: Sie sollte die Frauen in Europa glücklich machen mit den magischen Mitteln der Blumen der Bücher.


Die Blumenfee bringt Glueck

Als Malea von dieser harten Aufgabe erfuhr, was sie zunächst sehr traurig, denn sie musste ihre geliebte Familie und ihre Heimat verlassen. Die wenigen Europäerinnen, die sie bis dahin gesehen hatte, kamen meist mit einem sehr ernsten Gesicht in Hawaii an. Wie sollte es ihr, der kleinen Malea, je gelingen, diese Frauen glücklich zu machen?

Kleine Schritte führen irgendwann auch ans Ziel, beschloss sie und begann damit, jeder Frau ein blumig-fröhliches Aloha zur Begrüßung zuzurufen.


Wie es weitergeht mit der Verwandlung von der Zahnfee in Ausbildung zur Bücherfee, das erfahrt ihr bald hier in Maleas Blog.


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Aktualisiert: 10. Jan.

Das Leuchten der Rentiere von Ann-Helén Laestadius ist ein Buch, das ich in einer Ankündigung entdeckt und mit großer Neugier erwartet habe. Ich meine: Rentiere, die leuchten. Wie großartig klingt das denn? Äh, natürlich meine ich nicht die Art von Rentieren, die in der Vorweihnachtszeit in jedem deutschen Fenster und jedem ordentlichen Garten geleuchtet haben, siehe Bild. Sorry, ich war noch nicht im echten Rentierland und habe leider kein besseres Bild für euch.

Aber ihr ahnt, worauf ich hinauswill: Norden, Skandinavien, Mitternachtssonne im Sommer, nicht endende Dunkelheit im Winter. Wie mag das Leben in einer solchen Region der Extreme sein? In einer Region, in der echte Rentiere zum Alltag gehören und nicht das verniedlichte Bild, das wir uns von diesen Tieren machen.

Das Buch kam bei mir an, ich fing an zu lesenund war erst einmal enttäuscht. Die Traurigkeit, die aus der Geschichte zu mir sprach, wickelte mich ein, lähmte mich fast. Ein Gefühl, das ich nicht gebrauchen konnte, weil es das Stimmungstief, in das ich geraten war, nur vertiefte. Das Weiterlesen fiel mir gar nicht so leicht, wie ich erhofft hatte.

Aber als ich an einem besseren Tag wieder hineinlas, konnte ich kaum aufhören zu lesen. Ich kann also nur raten: Lies weiter, es lohnt sich. Was das Sámi-Mädchen Elsa erlebt, wird von der Autorin eindringlich erzählt. Nur eine gute Geschichte lässt uns so eintauchen in eine fremde Welt.

Die Autorin Ann-Hélen Laestadius weiß, worüber sie schreibt. Sie entstammt selbst einer Familie mit u. a. samischen Wurzeln, ihre Muttersprache ist Schwedisch. Anders als ich kennt sie die Polarregion und die Menschen, die dort unter außergewöhnlichen Bedingungen leben.

Das Leuchten der Rentiere von Ann-Helén Laestadius ist mein Buch des Monats Januar.

Hast du das Buch schon gelesen? Wie gefällt es dir?


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