Heute stelle ich dir eine Quizfrage: Weißt du, was Abibliophobie ist?
Wenn du mit ja antwortest, gratuliere ich dir und verleihe dir 100 Punkte. Du bist eine richtige Expertin in allem, was mit Büchern und Lesen zu tun hat!
Immer was zu lesen
Falls du nicht genau weißt, was mit Abibliophobie gemeint ist, brauchst du dich nicht zu verstecken. Hauptsache, du liebst Bücher und hast keine Angst vor ihnen! Das sperrige Wort ist schnell erklärt. Fangen wir hinten an: Als Phobie wird die krankhafte Angst vor etwas bezeichnet, biblio hat irgendwas mit Büchern zu tun. Geht es bei Abibliophobie also wirklich um die Angst vor Büchern? Wir Bücherliebhaberinnen wissen, dass eine solche Furcht völlig unbegründet ist und bestimmt nicht gemeint sein kann. Da ist ja auch noch ein A am Wortanfang, und das macht den wichtigen Unterschied aus. Wenn es nämlich vor einem Wort griechischer Herkunft (wie biblio) steht, dann verneint es dieses Wort. Und schwups, mit diesem Wissen ist endlich klar, was Abibliophobie bedeutet: nämlich die Angst, nicht mehr genug zu lesen zu haben. Die Angst vor Lesestoffmangel also oder auf gut Deutsch: die Angst, dass mir die ungelesenen Bücher ausgehen.
Die Freude an Büecherstapeln
Eine völlig unbegründete Angst, wie ich finde. Denn mein Lesestoff geht mir trotz Dauerlesens nicht aus, wenn ich mir die Stapel ungelesener Bücher in meiner Leseecke ansehe. Mit einer kleinen Einschränkung: Digitale Stapel, virtuelle Stapel sind es bei mir hauptsächlich, denn gedruckte Bücher lese ich zeitnah und gezielt. Schließlich möchte ich jeden Monat ganz genau wissen, welches Buch ich meinen Leserinnen guten Gewissens im Bücherabo schicken darf.
Ich habe also keine Angst davor, dass ich nichts mehr zu lesen habe. Ganz im Gegenteil: Ich wünsche dir, dass auch dir die Bücher und E-Books so wenig ausgehen wie die Freude am Lesen.
Keine Angst vor Regenwüermern
Nachdem sich das Rätsel um die fehlende Angst vor Büchern geklärt hat, komme ich zu den Regenwürmern. Das sind ziemlich erstaunliche Tiere, wie sich beim NABU nachlesen lässt. Sie kommen bei Regen hervor, aber ich denke bei ihrem Anblick an die Sonne, die sprichwörtlich auf den Regen folgt. Und mir fällt das Verb regen ein, es bedeutet so viel wie sich bewegen. Was gibt es Schöneres im Frühling, als nach einem Spaziergang in Ruhe ein unterhaltsames Buch zu lesen.
Mal ganz davon abgesehen davon, dass heute der Tag des Regenwurms ist. 😎
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